Gülletechnik von morgen: Catros+
Wie arbeitet man Gülle in einem steinigen und hügeligen Gelände optimal ein? Ist es überhaupt möglich, diesen Dünger auch dort sorgfältig und dosiert in den Boden zu bringen, ohne dass der flüchtige Stickstoff in die Umwelt entweicht und Geruchsbelästigungen verbreitet? Und ohne dass der Boden überdüngt und das Grundwasser belastet wird?
Die Antwort lautet: Ja, die Amazone Kurzscheibenegge Catros+ schafft das. Paradebeispiel dafür ist das Lohnunternehmen Lohmann Betriebs GmbH in Pockau-Lengefeld im Sächsischen Erzgebirge. Lohmann hat im vergangenen Jahr eine neue Catros+ 8003-2TX mit einer Arbeitsbreite von 8 m gekauft und im Einsatz hinter einen selbstfahrenden Gülletankwagen „Terra Variant 585“ der Firma Holmer angehängt. Für die optimale Nutzung hat Amazone die Catros+ mit verstärkten Scheiben, Scheibenlagern und Stabwalzen ausgestattet. Die drei Segmente der 8 m breiten Egge laufen in „Schwimmstellung“, das heißt, sie passen sich den Bodenunebenheiten in dem kupierten Gelände des Erzgebirges automatisch an. Die gewünschte Arbeitstiefe zwischen 5 und 15 cm wird eingestellt.
Seit der Anschaffung hat Lohmann schon über 3.000 ha mit der Catros bearbeitet – die vorschriftsmäßig 10 – 15 m3 Gülle pro Hektar ausbringt und trotz der schwierigen Verhältnisse klaglos durchgehalten hat. So sieht die Gülletechnik von morgen aus! Damit niemand auf Gülle als preiswerten und reichlich vorhandenen Dünger verzichten muss.